Hasenbrötchen
Aktualisiert: 20. Juni 2022
Für das Osterfest habe ich mir lustige Hasenbrötchen rausgesucht.
Diese werden aus einem fluffigen Hefeteig gebacken.
Ach ja, der liebe Hefeteig.
Entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn.
Ich liebe Hefeteig und es macht unglaublich viel Spaß aus ihm die verschiedensten leckersten Kuchen/Gebäck zu backen.
Ich stand lange Zeit auf Kriegsfuß mit dem Hefeteig.
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Er wollte einfach nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte.
Dabei brauchte er nur aufzugehen.
Ich habe mich ganz genau an das Rezept gehalten und doch ist er nicht aufgegangen.
Zum Verzweifeln.
Was habe ich nur falsch gemacht?
Warum geht das blöde Ding einfach nicht auf?
Nach gefühlt hundert Versuchen hatte ich irgendwann die Schnauze so richtig voll.
Ich wollte endlich ganz genau wissen, warum klappt das mit dem Hefeteig bei anderen und bei mir nicht.
Also habe ich viel rumprobiert.
So zwischendrin hatte ich das Glück, dass er tatsächlich aufgegangen ist, manchmal aber auch nicht.
Oder, meine Geduld war einfach nicht ausreichend.
Dann habe ich ein System für mich entwickelt das sehr gut funktioniert.
Ich nehme immer zuerst eine extra große Tasse, gebe die Hefe rein, warmes Wasser/Milch und eine Prise Zucker dazu und dann mit Mehl verrühren.
Dann lasse ich die Masse so lange stehen, bis die Hefe aufgegangen ist.
Dann erst gebe ich das Vorteiglein zu den übrigen Zutaten.
Dieses System funktioniert bei mir am allerbesten.
Da kann ich auch gleich sehen, ob die Hefe noch genügend Triebkraft hat oder nicht.
Es ist übrigens ganz egal, ob du frische Hefe oder Trockenhefe benutzt.
Mit diesem System gelingt es dir auch ganz bestimmt.
Was noch wichtiger ist, die Angst, dass die Hefe nicht aufgeht, verschwindet ganz.
Jetzt brauchst du nur noch alle anderen Zutaten miteinander mischen und warten, bis dein Hefeteig aufgegangen ist.
Damit die Hasenbrötchen auch noch so richtig locker/fluffig werden, gebe ich in den Teig noch meinen geliebten Zitronen-Balsam-Essig.
Wenn du dich jetzt fragst: Was macht denn ein Fruchtessig in meinem Teig.
Lies einfach meinen Beitrag: 5 Gründe, warum ich Fruchtessig zum Backen verwende.
Da findest du die Antwort.
Zutaten für die Hasenbrötchen
für ca. 12 Stück
1 Päckchen Trockenhefe
4 EL warme Milch
35 g Zucker
350 g Dinkel-Mehl 550
2 g Zitronen-Salz fein
40 g geschmolzene Butter
250 g Quark 40%
1 EL Zitronen-Balsam-Essig
1 Ei
120 g Rosinen
Zusätzlich:
1 gequirltes Ei
Zubereitung für die Hasenbrötchen.
Die Hefe in eine extra Tasse geben, mit etwas warmer Milch, 1 Prise Zucker und Mehl verrühren.
Abdecken und warten, bis die Hefe aufgegangen ist.
Das Mehl in eine Schüssel sieben.
Zitronen-Salz, Zucker und geschmolzene Butter hinzufügen.
Alles miteinander in der Küchenmaschine verkneten.
Quark, Ei und Zitronen-Balsam-Essig dazugeben und unterrühren.
Alles zu einem geschmeidigen, leicht glänzenden Teig verkneten.
Wenn du Rosinen magst, diese auch mit untermischen.
Den Teig abgedeckt gehen lassen, bis er die doppelt Größe erreicht hat.
Dann nochmal kurz durchkneten und zu einer Rolle formen und halbieren.
Aus beiden Rollenhälften je 6 gleich große Stücke abschneiden und zu ovalen Brötchen rollen.
Dann die Häschenohren formen.
Dazu mit einer Küchenschere 2 x flach entlang der Kugel die Ohren einschneiden.
Die Spitzen der Ohren leicht nach hinten umklappen und andrücken.
Die Ohren etwas in die Länge ziehen, da sie beim Backen kürzer werden.
Mit einem Holz-Schaschlikspieß der Länge nach mittig einkerben.
Drücke vorne eine Rosine in den Teig, für die Nase.
Nochmals 20 Minuten gehen lassen.
Das Ei mit etwas Milch verquirlen und die Häschen damit bestreichen.
Die Häschen mit Abstand auf das Backblech setzen.
Im vorgeheizten Backofen schieben und in 18 – 20 Minuten goldbraun backen.
Du kannst die Brötchen bis zu 2 Wochen im Voraus backen, am selben Tag einfrieren und dann am Morgen der Verwendung auftauen.
Du kannst auch die doppelte Menge anrühren und daraus einfach Rosinenbrötchen formen.
Jetzt wünsche ich dir ganz viel Freude und gutes Gelingen mit den Hasenbrötchen.