Süsse Apfelbällchen mit Quark zum dahinschmelzen
Apfelbällchen schnell gemacht
Ist der Kuchen schon kalt?
Es gibt heute keinen Kuchen.
Warum nicht?
Weil ich keinen gebacken habe.
Was dann?
Apfelbällchen.
Was ist das?
Na, Äpfel mit etwas Teig drumherum.
Machst du auch Sahne dazu?
Dieses Ritual praktizieren wir fast jedes Wochenende.
Manchmal habe ich einfach keine Lust, oder mir fehlt die Zeit für einen aufwendigen Kuchen.
Dann brauche ich ein schnelles und einfaches Rezept.
Zuerst schaue ich in meinen Obstkorb, was ich verarbeiten muss.
Ach, da sind ja noch ein paar Äpfel übrig. Bevor die zum Schrumpeln anfangen, muss ich etwas daraus machen.
Nur was?
In meinem Fundus sind mir diese Apfelbällchen aufgefallen. Ja, die passen perfekt.
Hey, da ist ja schon lange ein Post-it drin. Warum habe ich diese nicht schon eher gebacken? Egal, jetzt ist die richtige Zeit.
Zutaten für die Apfelbällchen
250g Quark (40%)
4-5 säuerliche Äpfel
50g Zucker
300g Dinkelmehl (oder 250g Mehl + 50g Haferflocken)
1 Prise Zitronen-Salz
70ml Öl
30ml Wasser
1 Pck. Vanillezucker
3-4 EL Zimt-Zucker-Mischung
Backpapier
Zubereitung der Apfelbällchen
Die ungeschälten Äpfel waschen, Kernhaus entfernen und in kleine Würfel schneiden.
In eine Schüssel geben und mit dem Zitronen-Balsam-Essig vermischen.
Das Mehl mit dem Zitronen-Salz, dem Zucker und dem Vanillezucker vermischen.
Dann mit dem Quark, dem Wasser und dem Öl vermischen.
Zum Schluss die gewürfelten Äpfel unterheben.
Jetzt mittelgroße Kugeln formen und auf ein Backblech mit Backpapier legen.
Im Ofen bei 175 – 180 °C 25 bis 35 Minuten backen.
Da der Teig ziemlich klebrig ist, kannst du auch mit einem größeren Löffel Häufchen auf das Blech setzen.
Oder, du benutzt ein Muffinblech als Alternative.
Ich habe mir eine Muffin-Kuchenform mit Abnehmbarem Boden zugelegt. Diese finde ich sehr praktisch, weil ich von unten die Apfelbällchen rausdrücken kann.
Hinweis: Der Zitronen-Balsam-Essig verhindert dass die Äpfel braun werden und sorgt dafür dass du ein lockeres, fluffiges Ergebnis erhältst.
Ein alter Spruch besagt: „Iss jeden Tag einen Apfel und du bleibst gesund“.
Doch leider wird der Apfel mittlerweile als „minderwertigeres“ Obst angesehen, weil er nicht so „Hip“ ist wie eine Mango oder andere südländische Früchte.
Dabei stecken im Apfel ganz viele Vitamine und Mineralstoffe die der menschliche Stoffwechsel benötigt.
Das gilt natürlich nur für die wirklich alten Sorten.
Die überzüchteten und tot gespritzten Äpfel, die nur noch nach Wasser schmecken sind davon ausgenommen.
Der Apfel hat auch eine gute CO2-Bilanz, vorausgesetzt er kommt nicht gerade aus Neuseeland.
Was macht also den Apfel so wertvoll?
- Er ist ein einheimisches Gewächs.
- Er hat viele Ballaststoffe.
- Die Vitamine C, E, K, B1, B2, B6 sind reichlich enthalten.
- Außerdem besitzt er viele Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Jod und Zink.
- Du kannst ihn in den verschiedensten Rezepten verarbeiten und er schmeckt dabei immer fantastisch.
Tipp: Am besten verwendest du die Äpfel mit Schale.
Denn in der Schale sind die meisten Mineralstoffe und Balaststoffe enthalten.
Das macht den Apfel so gesund.
Wenn es wieder einmal schnell gehen soll und ich eine Nachspeise oder einen kleinen Kuchen zum Kaffee brauche, dann greife ich sehr geren auf dieses Rezept zurück.
Mittlerweile haben sich diese Apfelbällchen zu einem meiner Liebligsrezepte gemausert.