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Selbstgemachtes Bärlauch-Pesto
Was ist das Schönste an Frühling?
Die ersten Blümchen recken ihre Köpfchen in die Sonne und die Bärlauchblättchen sprießen aus dem Boden.
Meine Finger fangen an zu kribbeln und ich kann es gar nicht erwarten, die ersten frischen Blättchen vom wilden Knoblauch mit nachhause zu bringen.
Mindestens zweimal in der Woche besuche ich meinen Lieblingsplatz im Englischen Garten, um ich die saftigen, hellgrünen Bärlauch-Blätter zu sammeln.
Meistens pflücke ich gerade soviel, dass es für 2-3 Tage reicht.
Außer ich habe vor mein geliebtes Bärlauch-Pesto anzurühren, dann brauche ich einiges mehr.
Ich lege mir immer einen Vorrat davon an, sodass ich in etwa ein gutes halbes Jahr damit auskomme, denn
gekauftes Bärlauch-Pesto kommt bei mir nicht in die Tüte. Wenn ich mir da die Zutaten-Liste ansehe, finde ich entweder zu viele Füllstoffe, die für mich da nichts verloren haben, oder der Bärlauch hat das Pesto nur gestreift.
Um ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis zu zaubern, verwende ich meine absolute Geheimwaffe. Damit erhält das Bärlauch-Pesto eine Geschmacksexplosion, die jedes gekaufte Produkt übersteigt.
Zutaten:
50 g Bärlauch
30 g Walnusskerne oder Pinienkere
2-3 Knoblauchzehen
50-100 ml Olivenöl
Zubereitung:
Den Bärlauch waschen und trocknen.
Mit den Walnüssen/Pinienkernen, Knoblauch, Öl, feinmixen. Dann mit Zitronen-Pfeffer und Kräuter-Salz würzen und mit dem Zitronen-Balsam-Essig abschmecken.
In den meisten Rezepten findest du auch noch Parmesan. Ich verzichte bewusst darauf, denn ohne Parmesan hält sich das Pesto um einiges länger, weil der Parmesan schnell ranzig werden kann. Ich gebe meinen Parmesan lieber auf das fertige Gericht.
Sammelst du deinen Bärlauch auch schon selber?
Wie du ihn zweifelsfrei erkennen kannst, findest du im meinem Beitrag.
Machst du dein Bärlauch-Pesto auch schon selber?
